„Herz über Kopf in Hand auf Papier“
Ein Interview mit Sonja Kapaun
Ein Verein lebt durch seine Mitglieder. Aber wie leben und schreiben unsere Mitglieder?
Hier erfährst du mehr über die Schreibpädagogin Sonja Kapaun.
BÖS: Schreibst du auch, wenn du nicht schreibst?
Sonja Kapaun: Wenn ich nicht schreibe, dann schreiben meine Gedanken ihre Notizen in mein Herz und mein Hirn. Irgendwann fließt dann alles „Herz über Kopf“ in Hand auf Papier.
BÖS: Was schreibst du derzeit?
S.K.: Tagebuch, ein bis dreimal pro Woche. Kurze Notizen, Alltagsbeobachtungen und ab und zu ein Gedicht, wenn ich in Schreibgruppen mitschreibe.
BÖS: Was hat die Ausbildung Schreibpädagogik in deinem Leben, Schreiben und deiner Arbeit bewirkt?
S.K.: Der wunderbare Titel „Schreibpädagogin“ lässt mich bei Bildungshäusern leichter auftreten, außerdem sind die Schritte sicherer. Ich fühle mich legitimiert, das zu tun, was ich auch vorher schon getan habe. Mein Schreiben ist reflektierter und präziser geworden.
BÖS: Deine schreibpädagogischen Projekte/Tätigkeiten?
S.K.: Ich arbeite mit verschiedenen Gruppen von Erwachsenen, Jugendlichen und Junggebliebenen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, immer in Kombination mit poesietherapeutischen Ansätzen und Methoden. Außerdem biete ich regelmäßig Schreib-Wochenenden an.
Oktober 2018
Mehr Infos zu Sonja Kapaun und ihrem Angebot
www.schreibraum-linz.at