Das Ich und seine Rollen II – Von der eigenen Erfah­rung zur Rollen­prosa, vom Ich zum Du | 24. Oktober 2025

Ein Schreib­work­shop mit Silvia Waltl

Inhalte der Veranstaltung

Inhalte der Veranstaltung

In diesem Work­shop geht es um Subjek­ti­vität und Iden­tität im Text. Wir gehen den Wirkungs­weisen unter­schied­li­cher Stil­mittel und Kunst­griffe nach, die Nähe oder Distanz im Text erzeugen oder auch die Grenzen zwischen dem eigenen, auto­bio­gra­fi­schen Ich und den verschie­denen Rollen verwi­schen können, die im Text einge­nommen werden.

Dabei setzen wir uns unter anderem mit Formen der Rollen­prosa ausein­ander, allen voran dem inneren Monolog oder Bewusst­seins­strom, auch in seiner Abgren­zung zu ähnli­chen Formen wie der Kolpor­tage, gefühlten oder gedachten Rede.

Zudem werden die Unter­schiede zwischen dem lite­ra­ri­schen „Ich“, der perso­nalen dritten Person und dem „Du“ im Text ausge­lotet. Auch das Verhältnis zwischen lyri­schem Ich und Du im Gedicht wird uns beschäftigen.

Was erwartet mich?

Was erwartet mich?

In diesem Work­shop wirst du
 

  • Verschie­dene Möglich­keiten der Insze­nie­rung des lite­ra­ri­schen „Ichs“ und anderer subjek­tiver Stimmen im Text kennenlernen
  • mit den drama­tur­gi­schen Mitteln und Möglich­keiten der Rollen­prosa, des inneren Mono­logs und Bewusst­seins­stroms vertraut werden
  • dich mit Figu­ren­psy­cho­logie, Motiven innerer Hand­lung und den Möglich­keiten der Darstel­lung von Gefühlen, Empfin­dungen und Affekten ausein­an­der­setzen, wobei die Frage nach Nähe und Distanz eine Rolle spielen wird
  • dich mit den Eigen­schaften und Möglich­keiten des lyri­schen Ichs, auch in seiner Bezie­hung zum lyri­schen Du, in lyri­schen und poeti­schen Text­formen auseinandersetzen
  • Aspekte unter­schied­li­cher lite­ra­ri­scher Haltungen kennen­lernen und in Form von empa­thi­schen, dialo­gi­schen oder auch distan­ziert-beob­ach­tenden Posi­tionen kreativ umsetzen

Dieser Work­shop ist geeignet für
 

  • Fort­ge­schrit­tene bzw. Schrei­bende mit Vorkennt­nissen, insbe­son­dere auf dem Gebiet der Erzählsituationen
  • Schrei­bende, die auf kompakte, verständ­liche und vor allem praxis­nahe Weise neue Aspekte von Erzähl­theorie kennen­lernen bzw. ihre dementspre­chenden Kennt­nisse vertiefen und erwei­tern wollen
  • Schrei­bende, die die Möglich­keiten und Wirkungen unter­schied­li­cher lite­ra­ri­scher Haltungen im Text auspro­bieren wollen
  • alle, die an Figu­ren­psy­cho­logie und der Darstel­lung von Inner­lich­keit, beispiels­weise in Form des Inneren Mono­logs inter­es­siert sind
  • alle, die sich auch für Lyrik inter­es­sieren und den Unter­schieden zwischen den Ich-Insze­nie­rungen in verschie­denen Gattungen und Text­formen von der Erzäh­lung über das (lite­ra­ri­sche) Tage­buch bis zum Gedicht nach­gehen wollen

Vortra­gende

Vortra­gende

Silvia Waltl

*1975 in Graz, lebt und arbeitet in Wien.
Schreib­päd­agogin, Multi­me­diale Kunst­the­ra­peutin, zerti­fi­zierte Kunst- und Kulturvermittlerin.
Tätig in lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Projekten an der Öster­rei­chi­schen Akademie der Wissen­schaften, als Schreib­päd­agogin in der Erwach­se­nen­bil­dung, in Schul­pro­jekten, als Kunst­ver­mitt­lerin in der Albertina.

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Zusätz­liche Informationen

Zusätz­liche Informationen

  •  Anre­chenbar für den Lehr­gang Schreib­päda­gogik als 0,5 Workshop
  • Unter­richts­zeiten:
    Freitag 15:00 bis 21:00 Uhr

Kosten & Ort

Kosten & Ort

Preise siehe hier

BÖS-Atelier
Vivenot­gasse 30/Stiege 3
A‑1120 Wien

U6 Station Nieder­hof­straße, Aufgang Reschgasse
(U6 Station ist in der Vivenotgasse)
Von dort die Vivenot­gasse leicht bergauf, ca. 4 min.
Bitte beim BÖS-Schild läuten.
3. Gebäude links im Hof. Wieder beim BÖS-Schild läuten.

So findest du uns.

Das erste Mal dabei?

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